Zechale Brauerei Maria Gail
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Das ist die Geschichte unserer Brauerei oder besser vielleicht das Tagebuch

Anfang 2003: Die Idee kommt auf! Nach einem Fernsehbericht auf SAT1 kommt Wolfi auf die Idee es doch mal selbst zu probieren. Bei einem "Biergespräch" mit Stefan (was sonst) kommt es dazu, daß Stefan einsteigt! Es werden 2 schlaue Bücher bestellt und wir beginnen uns in die Materie einzulesen. So, wo brauen wir jetzt? Hmmm..... der alte Stall bietet sich wohl an. Nur dort siehts aus als ob die Schweine erst gestern ausgezogen wären! ;-) Wir beginnen erst den Heustall aufzuräumen um Platz für den Krempel vom Schweinestall zu schaffen. Im Heustall finden wir alte Tische, eine Abwasch, Stühle, ein Regal,....... all das wird natürlich sofort verwendet.

Mai 2003: Die Gerätschaften werden bestellt. Ein Einmaischtopf mit 28l Fassungsvermögen und eine Bierspindel mit Meßglas. Andere Utensilien werden in der Umgebung gekauft und geschnorrt.

Juni 2003: Irgendwie geht nichts weiter. Wir haben zwar alles, aber das Umräumen und Herrichten zieht sich in die Länge. Außerdem steht Stefans Hochzeit vor der Tür und es bleibt wenig Zeit für die Brauerei. Nach der Hochzeit werden weitere Sachen in die Brauerei geschleppt! Stereoanlage (das Wichtigste), Küchenmaschine, 20l Weinflaschen, Gärfass, Läuterbottich....... Mitlerweile sieht es echt wie in einem Raum aus in dem man arbeiten kann! Kühlschrank und Kühltruhe sind natürlich auch schon da!

3.Juni 2003: Wir haben endlich die Zutaten von der Villacher Brauerei bekommen! Jetzt steht unserem ersten Sud nichts mehr im Weg. Wir beginnen zu schroten. Hmmm..... wohl mehr Mehl wie Schrot..... na ja, wird schon gehen! Wir Maischen ein und kochen die Suppe. Endlich Abläutern und wieder kochen..... Absaien und kühlen.... es ist 5 in der Früh, wir sind beide totmüde, aber das Bier ist im Gärfass und jetzt heißts erstmal warten.

Juli 2003: Wir warten, können aber nicht aufhören zu arbeiten! Es wird erstmal eine Schrotmühle bestellt um schönes Schrot für den zweiten Braugang zu haben! Natürlich muß renoviert werden! Das Stahlgitter wird abgeschliffen und lackiert. Es sieht aus als ob roter Sand in der ganzen Brauerei liegen würde. Aber das ist noch nicht genug, wir beginnen den alten Putz von den Wänden zu schlagen! Jetzt ists endgültig eine Baustelle........

28.Juli 2003: Nachdem wir beim ersten Braugang unser Malz mit der Küchenmaschine geschrotet haben, haben wir beschlossen, eine Schrotmühle zu kaufen, da wir eher mit Mehl als mit Schrot gebraut haben. Nun ist Sie endlich gekommen! Erste Tests ergaben bereits gute Ergebnisse und wir sind zuversichtlich den nächsten Sud mit "echtem" Schrot machen zu können!

29.Juli 2003: Ein historischer Tag in unserer Brauereigeschichte! Wir haben das erste "Zechale" in Flaschen abgefüllt und natürlich gleich verkostet! Hmmm... Farbe? Passt, Geschmack? Etwas bitter, aber eigentlich ganz OK, Kohlensäure? Fast keine, also müssen wir den Nachgärprozess doch besser kontrolieren! Trotzdem sind wir stolz auf unser erstes Bier! Natürlich haben wir auch gearbeitet! Die Wände im vorderen Bereich der Brauerei wurden neu verputzt! Jetzt wird es schön langsam wohnlich!! :-)

2.August 2003: Unser zweiter Brautag! Endlich! Wir haben um 10 begonnen und sind um 19 Uhr fertig geworden! Einige Probleme des ersten Suds haben sich diesmal nicht mehr ergeben! Erstmals wurde die Schrotmühle getestet! Ein Wunderwerk, wir haben endlich echtes Schrot! :-) Es war echt wieder ein Erlebnis und wir sind auch wieder um einiges schlauer geworden! Die Würze schmeckt auch besser wie beim ersten Mal! Nicht mehr so bitter und deshalb hoffen wir auch auf ein besseres Bier wie beim ersten Mal!!

13.September 2003: So, nachdem I unseren dritten Brautag ausgelassen hab, nochmal schnell was dazu! Wir haben wieder mit den Zutaten der Brauerei gebraut! Der Unterschied lag jetzt nur daran, daß wir es in ein Druckfaß abgefüllt haben! Erste Verkostungen ergaben, daß es jetzt einen super Schaum bildet und genügend Kohlensäure beinhaltet! Wie immer schmeckt es im Abgang etwas bitter, aber das ist zu verkraften! :-) Am 13.9. war dann also Brautag Nr. 4. Endlich waren die neuen Zutaten da. 50kg Wiener Malz, 50kg Münchner Malz, 2,5kg Caramelmalz, 0,5kg Aromahopfen und 0,5kg Bitterhopfen!! Endlich konnten wir echt am Rezept tüfteln! Eine Mischung wurde recht schnell gefunden und los ging es! Alles wie immer! Jodprobe OK! Abkühlung OK und ab ins Faß! So, spindeln! Uiiii...... was ist denn das? Die ersten Biere waren alle sehr hell und jetzt? Eine Haselnußbraune Farbe ergab sich! Sieht echt gut aus finden wir und wenn es jetzt in 6 Wochen noch so schmeckt wie es aussieht! Na bitte, dann hätten wir unser "Zechale" so wie es sein soll!!

Fortsetzung folgt.......

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